SJDS Visp – ein Showabend mit TVL

Die Poolklassen verbrachten ein Trommelweekend im Wallis. Mit den Worten „AG – Achtung Gefahr“ wurden die ältesten Jungtambouren anlässlich der Jubiläumsausgabe der 20. Swiss Junior Drumshow angekündigt. Dementsprechend präsentierten sich die Acht Nachwuchstalente den auch gefährlich gut. Mit zackig groovigen Strassenmarsch „Dr Urchig“ von Jonas Ledermann, welcher nebst Komponist auch der Leiter der Gruppe ist, begrüssten die Nachwuchstalente des Tambourenverein Lenzburg das zahlreich erschienene Walliser Publikum. Wer weiss, vielleicht ertönt dieser Marsch auch bald in Gassen der Stadt Lenzburg. Im Stück „Schlegelnummer“ wurden mit fluoreszierender Farbe gekonnt die optischen Effekte des Stückes hervorgehoben. Mit dem technisch anspruchsvolle Rhythmusstück Stück „Madre Tierra“ von Sascha Holliger haben die acht Jugendlichen mit Bravour gemeistert, wenn man bedenkt, dass quasi auf jeder Stimme nur eine einfache Besetzung war, bedarf es von jedem 120% Sicherheit auf seiner Stimme. Ein Feuerwerk der Rhythmen und Grooves wurde dem ausverkauften „La Post“ in Visp mit dem Powerplay abgeliefert. Das Stück aus den Federn von Reto Käser überzeugt durch pumpende Beats und zog dem Publikum förmlich die Socken aus den Schuhen.

Der grosszügige Applaus war der Lohn für die weite Anreise und die extra geleisteten Trainingsstunden im Vorfeld. Mit dem Prädikat „gefährlich gut“ verabschiedeten sich die Lenzburger Delegation mit einem fulminanten Applaus aus dem ausverkauften „La Post“. Ein Abend auf der nationalen Showbühne der Tambouren, ein Auftritt der Lust auf mehr entfacht hat.

(Bild: Florian Sutter SJDS)

Die grösste Dampflok Europas

Bei bestem Wetter machten sich die Klasse 6 und die Klasse 7 am Samstag zum Kleinauftritt in Full-Reuenthal auf. Nach 45 Minuten, kaum angekommen, konnten wir schon das erste Mal unser Repertoire trommeln: Neben traditionellen Märschen wie der Ordonnanzmarsch wurde FlipFlop und Gässli6 gespielt. Anschliessend vergnügten wir uns, bestaunten Dampfmaschinen und lernten auch viel. Zum einen, dass die grösste Dampflok Europas vor uns steht, welche auch im Hollywoodfilm „Mord im Orient Express“ zu sehen war. Und um so eine Dampflok zu betreiben, braucht es eben schon etwas grössere Kohlenstücke wie beim Grillieren: Sie waren fast so gross wie Ziegelsteine! Nach der Verpflegung und dem zweiten Ständchen traten wir die Heimreise auch schon wieder an.

ZirupBar am Trommlerträff Unterägeri uraufgeführt

Am Freitagabend beim Trommelträff in Unterägeri war es soweit: Das Stück ZirupBar wurde zum ersten Mal an einem Konzert gespielt.

Geschrieben von Vereinsmitglied Jonas Ledermann, wurde das Stück im Jungtambourenlager von den Klassen 3-7 gelernt. Die gut 20 Jungtambouren waren dann auch Feuer und Flamme, das Stück gut einem Monat nach erlernen bereits uraufführen zu können.

Die Schweizer Trommlerszene ist nicht zu gross und man ist gut vernetzt. In einer Diskussion sagte einer der grossen Trommeltitanen in baslerischem Akzent zum Komponisten: „Es goht jo fer t Kids ond Zueschauer ebe ned nome om s Stock, es goht jo hauptsächlich oms erläbnis wot hesch“. Dies nahm sich Jonas zu Herzen und schrieb ZirupBar, eben ein Erlebnis und kein Stück. Jede Stimme ist eine andere Sirupsorte, zum Beispiel Himbeersirup, beim Erlernen des Stücks gab es dann auch eine Sirupbar. Das Stück hat ekeine Nummern, sondern jeder Vers hat einen Titel, welche zusammen eine Geschichte ergeben: Nach dem Sirup mischen kommt das Sirup zischen („trinken“), dann das Zäukeln der Kollegen, der Zuckerrausch und am Schluss dann die Zuckerpeitsche, also die Standpauke der Lehrer oder Eltern, wenn vor lauter Zuckerzufuhr eben wieder  einmal zu viel „Seich“ gemacht wurde.

Vor gut 200 Zuschauern gab es einen weiteren Debut- Einsatz: Tim Strebel in der Funktion des Dirigent mit dem Marsch „Flip Flop“. Roberto Di Martino und Philipp Nückles haben dem Marsch speziell für die Jungtambouren komponiert. Der Namen soll an ein Missgeschick erinnern, an welchem ein Teilnehmer des Umzugs in Reih und Glied beim Marschieren in einem Umzug den Schuh verloren hat.
Ein fulminanter Abschluss des Auftritts bildete das Stück „Fassmanschaft“ . Einige Rhythmen, gepaart mit mehrstimmigen Trommelpassagen, verlangen von den Jungtambouren höchste Konzentration ab. Wer käme schon auf die Idee, die bekannten blauen Industriefässer fix zu einem Set-Up zusammenzubauen und darauf einen pumpenden Schlagzeug-Groove zu spielen.

Nebst dem Vorspiel konnte man auch noch das Konzert der anderen Formationen geniessen: Beispielsweise dem Tambourenverein Unterägeri, TV Baar und den Highland Pipers und natürlich waren die Topstix ein Highlight. Mit dem gemeinsamen Schlussstück „Highland Cathedral“ kamen alle Teilnehmer nochmals auf die Bühne, was ein super Schlussbild ergab. So endete ein toller Trommlerabend, wir freuen uns auf viele weitere.

 

120 Personen an der Wurscht 1.0

Im Sommer trifft sich die Lenzburger Trommlerszene am Zapfenstreich und gemeinsam läutet man die Sommerferien für die Stadt ein. Es ist ein gemeinsames Fest, gute Sprüche und viele Ideen werden geteilt. «Solch ein Event bräuchte es auch im Winter» war die Vorstandsmeinung. Der Anlass soll gesellig sein, nicht nur für die Gäste, sondern auch für uns Tambouren selbst waren vereinsinterne Meinungen. Denn der Jahresabschluss sowie das Zusammensein sollen im Vordergrund stehen.

Gesagt, getan. Für die Jungtambouren fand anfangs eine lustig gehaltene Vortragsreihe über Trommellager statt. Laura erzählte über ihre Erfahrungen im AUCA, Luis und Sebastian über das JUCA. Mit Danilo sprach das Vereinsmitglied, das gerade erst in der RS war über das Militärtamboursein. Die Kids hörten gespannt zu und wir sind gespannt, wie viele den Weg in die Lager finden.

Bei Punsch, Glühwein sowie Brot und Wurs t wurden anschliessend Geschichten ausgetauscht. Mit 120 Personen fanden doch einige an den Anlass. Nebst Vereinsmitgliedern, Jungtambouren, Eltern, Anhang auch einige Gönner, was uns ganz besonders gefreut hat. Und die Erfahrung nehmen wir gerne für nächstes Jahr mit, wenn wir dann hoffentlich alle 100 Tambouren vom Sommer wiedersehen, denn nach der ersten Durchführung hat unsere Marketingabteilung jetzt sogar einen geeigneten Namen für den Anlass: Wurscht, dies aus mehreren Gründen:

  1. Es gibt Wurscht
  2. Alles hat ein Ende, nur die Wurscht hat 2 (Eines für die Jungtambouren, ein Open End für die Erwachsenen)
  3. Ob wir im Weihnachtsstress sind ist uns für einmal Wurscht
  4. Für viele geht’s um das Zusammensein, wer sich dafür nicht begeistern kann für den geht es dann halt dann nur kurz um die Wurscht

Wir wünschen frohe Festtage und bis an der Wurscht 2.0 🙂

 

Auftritt am Aargauischen Kantonalschwingfest

Unsere Jungtambouren konnten während dem Festakt des Kantonalschwingfests ihr Gelerntes präsentieren. Nach gut zwei Jahren war es der erste grössere öffentliche Auftritt, das Üben hat sich definitiv gelohnt und das erste Mal vor Publikum zu spielen war eine super Erfahrung für unsere Jüngsten. Neben diesen Eindrücken wird aber wahrscheinlich allen vor allem noch das Foto mit Schwingerkönig in Erinnerung bleiben! Wir bedanken uns für die Einladung beim OK und gratulieren allen Kranzgewinnern  und dem Sieger Christian Stucki zu ihrem super Resultat!

De Osterparadiddler

Die Jungtambourenleiter hatten für diese Ostern eine spezielle Überraschung an die rund 45 Jungtambouren, welche sie ausbilden. Mit der Übung „De Osterparadidddler“ lockerten die Klassenleiter den Unterricht ein bisschen auf; auch die älteren Jungtambouren hatten mehr Mühe  Schläge auf dem Osterei zu machen, als sie auf den ersten Blick gedacht haben. Eine spannede Übung für Jung und Alt, denn wie Philipp Nückles zu sagen pflegt: „S Läbe isch en Paradiddle“

Also probiers doch selber aus! Die Übung im PDF Format findest du HIER.

Tambourenlotto – geglückte Premiere

Normalerweise würden die 4 neuen Vereinsmitglieder traditionell mit einer Vorstellungsrunde im Cholerahaus begrüsst werden. Diese Tradition der Vereinsprobe konnten wir leider nicht einhalten, da sich der Aktivverein seit Monaten Online zur Probe trifft. Doch man ist in Lenzburg ja innovativ: Schnell wurde ein Tambourenlotto auf spezielle Weise organisiert: Jedes Mitglied musste eine Anekdote, ein Hobby oder ein Spitznamen von sich aufschreiben. Dabei gab es viele spannende und lustige Geschichten der älteren Mitglieder und gleichzeitig lernten wir viel Neues übereinander. So konnten wir auch die neuen Vereinsmitglieder Michel Baumann, Timo Iseli, Loris Potenza und Raphael Zogg kennenlernen.

Als Lottogewinn gab es jeweils hausgemachter Himbeerlikör direkt aus dem Emmental. Dabei ging auch Himbeersirup für „die Jungen“ nicht vergessen und so hat der Dreimalige Lottogewinner Loris sicherlich genügend Sirup in nächster Zeit. Wir freuen uns auf die kommenden Proben mit den Frischlingen und freuen uns, sie an der GV offiziell als Provisorische Mitglieder in der Aktivsektion aufnehmen zu können.

Erlebnisreicher Online Schlusshock

Von den strengen Richtlinien überrascht, konnte der Tambourenverein wieder einmal seine Innovationkraft unter Beweis stellen: Für die Jungtambouren wurde kurzerhand ein Online-Kino-Matinee organisiert, man durfte dem Top Secret Drum Corps entgegenjubeln. Nebst einem spannenden Filmerlebnis lernten die Jungtambouren, was es denn alles für Aufwand braucht um eine so super Show hinzubekommen.
Der Aktivverein blieb seinem Namen treu und blieb auch während dem Schlusshöck aktiv: Mit dem Online Montagsmaler gab es viele Lacher und einmalige Erlebnisse, haben doch viele Vereinsmitglieder schon seit 20 bis 30 Jahren kein Montagsmaler mehr gespielt. Dies konnte man auch teilweise an den Zeichnungskünsten einiger Kollegen festellen, was aber nicht weiter schlimm ist, denn es stand ja auch mehr das Zusammensein im Vordergrund. Mit dem untenstehenden Bild verabschieden wir uns in die Weihnachtsfereien und wünschen frohe Festtage und einen guten Rutsch. Erkennt ihr den Begriff? 😉

Klassenprüfungen ein voller Erfolg!

Der Tambourenverein Lenzburg hat heuer traditionell die Klassenprüfung durchgeführt. Untraditionell war aber die Vorgehensweise: Die Jungtambouren hatten einen Tag Zeit, Videos von sich aufzunehmen die dann von der entsprechenden Klassenjury bewertet wurden. Dies klappte ausserordentlich gut und war den momentanen Umständen entsprechend zufriedenstellend. Ein Vorteil war, dass man durch die Videos einmal ohne grosse Nervosität spielen konnte. Trotzdem wird es das Jurieren vor Ort nie ablösen, fehlt doch das Feedback und vorallem in den höheren Klassen ist der reale Klang viel besser. Nach diesem anstrengenden Wochenende freuen wir uns auf den Abschlusshock mit unseren Jungtambouren!

Adventskalender vom Tambourenverein Lenzburg

Stolz präsentieren wir unseren ersten Online – Adventskalender. Jeder Tag ein neues Türchen, jeder Tag ein neues Video aus der Trommlerwelt. Die Abwechslung ist gross: Neben weltbekannten Formationen haben es auch Künstler in den Kalender geschafft, welche auf der Strasse musizieren oder nicht gross bekannt sind. Also verpasse kein Video und richte den Link am besten direkt als Startseite ein:

https://tuerchen.com/b69aebf7

Der Tambourenverein wünscht allen eine schöne Adventszeit, gute Unterhaltung und viel Glück bei der Klassenprüfung.